Die Korporation Oberägeri zählt zu den grösseren Korporationen im Kanton Zug. Sie besitzt und bewirtschaftet 964 Hektaren Wald und 660 Hektaren Wies-, Weide- und Streueland sowie Quellen, Fischenzen, Liegenschaften, Kapitalien und andere Vermögenswerte.
Der Zweck der Korporation ist es, diesen Besitz im Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger zu verwalten und zu bewirtschaften. Daneben erbringt die Korporation Oberägeri Dienstleistungen für Dritte wie zum Beispiel Bau und Unterhalt von Forst- und Wanderwegen, Sicherung von Böschungen und Bachläufen usw. Dazu steht eine moderne Ausrüstung mit entsprechendem Maschinenpark zur Verfügung.
Zur Pflege des Waldes und der Landreserven mit ihren Erschliessungsstrassen beschäftigt die Korporation unter der Leitung von Förster Tobias Hausheer ein Team von fünf Forstwarten und einem Forstarbeiter. Zusätzlich bildet die Korporation Oberägeri jeweils zwei bis drei Lernende zu Forstwarten aus. Die Verwaltung der Korporation Oberägeri befindet sich im Zurlaubenhaus an der Mitteldorfstrasse 2 in Oberägeri und wird vom Korporationsschreiber Christian Rogenmoser geleitet.
Wald: 964 ha
Land: 656 ha
Forst: 9
Verwaltung: 3
Lernende: 2
Im Folgenden finden Sie die Termine und nähere Informationen über kommende Veranstaltungen, aktuelle Sachgeschäfte und weitere wichtige Neuigkeiten.
Wir informieren Sie laufend über aktuelle Neuigkeiten.
Seit Anfang des 15. Jahrhunderts bewohnten Besmer Einsiedler Güter zu Haselmatt, weshalb sie in mehreren Einträgen des Jahrzeitbuches Sattel genannt werden, hier auch Bessimer. Ruedi beschenkte den Kirchenbau St. Oswald mit einem Rinde. Auch im Jahrzeitbuch Oberägeri ist Heini Besimer überliefert. Hans fiel im "Römerland". Die heute noch auf den Hauptseer Höfen wohnenden Talleute sind Bürger und Genossen von Oberägeri.
Vorerst sind die Blattmann nach 1400 in der Gegend von Edlibach nachzuweisen, am Verkehrswege nach Sihlbrugg, wo die Geländebezeichnung Blatt bei Hinterburg und zwei weitere offenbar zum Familiennamen führten. Von hier stammte Heinrich Blattmann, 1447/48 Landvogt der Freien Ämter. Doch schon 1422 bei Belenz ist Johann von Ägeri gefallen, sodann starb Joh. Angelus, genannt Hansengel, 1667 auf der Insel Kreta.
Während die Familie des ersten Wohnsitzes nach 1500 ausstarb, nahm eine andere im oberen Teil des Ägeritales einen starken Aufschwung. Das heute führende Geschlecht ist in Oberägeri eingebürgert und nur hier allmendgenössig. Es stellte Ammänner und sieben Landvögte. Von hier aus nahmen einige Familien Wohnsitz in der Ostschweiz, später im Breisgau mit mehreren geistlichen Personen, und leben noch in Buchholz.
Eines der sieben alten Geschlechter des Ägeritales ZG, welche das Zugrecht zwischen der oberen und der unteren Gem. besassen, d.h. je nach Wohnsitz in der jeweiligen Allmendkorporation nutzungsberechtigt waren. Die Fam. ist vermutlich aus Schwyz zugewandert. 1331 wird Ulrich als erster H. im Ägerital genannt. Das Geschlecht ist fast ausschliesslich im oberen Gemeindeteil belegt. Näher fassbar ist erst Heinrich, der 1464 beim versuchten Auskauf des Gotteshausgerichts Einsiedeln als Bürge auftrat. Vermutlich kurze Zeit später war er Landvogt in Baden, ebenso wie ein weiteres Familienmitglied gleichen Vornamens, vielleicht sein Sohn. Mit dem dreimal verheirateten Johann Heinrich (1633), der vom Säckelmeister der Gem. Ägeri bis zum Ammann aufstieg, erreichte das kleine Geschlecht das höchste Amt im Stande Zug. Sein Sohn Hans war der letzte Vertreter der H. im Stadt- und Amtrat. Dessen Enkel Wolfgang (1700-42) wirkte als Pfarrer in Neuheim. Johann Joseph (1735-1805), Pfarrer in Oberägeri, war der letzte H. in öffentl. Funktion. Das Geschlecht starb 1927 in männl., 1933 in weibl. Linie aus.
Als Stadtbürger treten die Heinrich seit 1364 auf, sitzen im Rate und heiraten Töchter angesehener Familien. Mit seinem vermutlichen Schwager Anton Zurlauben war Hauptmann Heinrich Heinrich im Felde und fiel 1562 bei Blainville. 1744 erlosch die Familie mit den Kindern des Ritters und Einsiedler Stiftskanzlers Lazarus Heinrich (1630-1708). Wenigstens gleich alt sind nach dem Jahrzeitbuch Sattel die aus dem Hauptsee stammenden Talleute von Ägeri. Sie bauen nach 1400 bereits die Höfe Gmeind, Buechholz und Bogenmatt der untern Gemeinde.
Oft genannt wird im Kirchenurbar 1469 Heinrich Heinrich genannt der Bogenmatter. Seither stelle das politisch zeitweise führende Geschlecht angesehene Männer in Staat und Kirche, ist auch in Oberägeri zugsberechtigt, dort jedoch auf weinige Haushaltungen beschränkt.
Besondere Achtung genoss in Baden der Amman und Landvogt Kaspar. Seinem dort geborenen Sohne gleichen Namens erteilte die Stadt aus Erkenntlichkeit gegen den Vater am 17. Juli 1597 das Bürgerrecht. Am Kirchenbau in Unterägeri war der Dorfchirurg und Seckelmeister Sigmund Heinrich bis 1721 massgeblich beteiligt.
Offenbar auf eine Geländebezeichnung Hänggeli geht der auch anderwärts vorkommende Name zurück. Zunächst gab es zwei Hänggeli in Zug und Inwil, einen Acker Hänggeler in Büessikon, nach denen sich mehrere im Jahrzeitbuch bezeugte Familien in Baar und Steinhausen, andere in Zug benannten, wo Jenni Henggeli 1410 als Zeuge auftritt und Heini 1508 das Bürgerrecht nahm, ohne Nachkommen zu hinterlassen.
Andererseits weist der Ursprung der Talleute von Ägeri eindeutig nach der Gegend des Lauerzersees. Hier im alten Sprengel der Pfarrei Arth tritt Ulrich 1366 als Ammann der Herren von Hünenberg auf, während die Brüder Ueli und Klaus und des letztern Sohn Jenni1384 eine Lichtstiftung an die Pfarrkirche auf ihren Gütern auf Büelen und Gmeinlachen bom Otten errichten. Auch sonst nennt das Jahrzeitbuch Arth viele dieser Allmendgenossen des Arther Viertels, ein Landleuterodel 1797 noch fünf. Sie müssen zu Anfang des letzten Jahrhunderts ausgestorben sein. Eheliche Verbindungen führen sodann über den Sattel nach Hauptsee.In Schwyz zweigten einzelne unter dem Namen Jostjakob, in Ägeri als Zigerli ab.
Bald nach 1400 bebauen Henggeler Gotteshausgüter von Einsiedeln, so auf dem Alisacher beim Bättenbüel, im Mitteldorf, im Gmeind und Mettli. Als die eigentlichen Stammhäuser gelten später Tannen und Bietenberg in Oberägeri. Mehrere aus den Schwyzer und Ägerer Familien fielen in den Schlachten des 15. Jahrhunderts.Dem Hause Bättenbüel wie auch der Schmiedenfamilie auf dem Moos Unterägeri gehören die Gründer und Leiter der Baumwollspinnereien an der Lorze an.Eine andere Linie betrieb die Papierfabrikation. Aus jüngerer Zeit sind auch namhafte Vertreter im geistlichen Stand, in der Wissenschaft und in der Regierung zu nennen.
Zürcherischer Herkunft sind sowohl die Hotz von Oberägeri wie jene von Baar. In Oberägeri wohnte Joder Hotz bereits 1469 auf der Ramseten. Heini fand den Tod als St. Jakobs-Pilger nach Compostela.
Nach Letter erwarb dann Johann 1542 und ein gleichnamiger 1638, diese von Richterswil kommend, das Bürgerrecht. Das Geschlecht blieb immer klein und beschränkt sich heute auf eine Familie. Schon 1310 war Johann, der alte Hotz, Lehenmann des Klosters am Zürichberg. Später waren sie Herrschaftsleute von Wädenswil und wohnten auch in Hütten.
Nach der Baarer Familienüberlieferung bezog ein Rudolf Hotz den spätern Stammsitz des Geschlechts in Deinikon. Mit andern Bewerbern, die schon lange hier gewohnt hatten, wurde auch Hans Hotz im Grüt 4. Juni 1581 um zweihundert Gulden in das Gemeindebürgerrecht aufgenommen. Seine Nachkommen blieben auf Deinikon beschränkt.
Ohne ersichtlichen Zusammenhang mit den Hüsli von Oberwil in Zug erscheinen seit 1401 die Hüsli, später Häusler des Ägeritals. Ruedi, der in diesem Jahre als Gotteshausmann im Isenrichhandel bezeugt ist, fiel 1422 bei Bellenz, Ueli 1515 bei Marignano.
Obwohl eine der alten Talsippen, blieb das Geschlecht immer klein. Mehr als in Oberägeri, dessen wenige Familien heute alle auswärts wohnen, machten sie sich, ohne je hervorzutreten, in der untern Gemeinde sesshaft.
Mit Regierungsratsbeschluss vom 10. Juli 1930 wurde die Schreibweise derer von Oberägeri, die immer schwankend gewesen war, derjenigen von Unterägeri gleichgesetzt.
In den verschiedensten Gegenden der deutschen Schweiz leben Gruppen dieser Namengattung, hier die Wessenform des Frauen- oder Mutternamens Ita, der selbst in die Wappenschilde gesetzt wird.Im Ägerital erscheint erstmals 1400 Heini Iten als Besitzer des Tännli an der Schwyzer Landmarch, Jenni 1413 mit dem Landrechte von Schwyz selbst.
Seither zählen sie zu den alten Talsippen mit Genossenrecht auf beiden Allmenden. Hier zum stärksten Geschlechte herangewachsen, wurden sie bei der Trennung zum grössten Teil der Gemeinde Unterägeri zugewiesen, wo die eigentlichen Stammhäuser auf den "Höfen" stehen.Zahlreiche Vertreter stellte das Geschlecht unter den Ammännern, Landvögten und Hauptleuten, Gelehrten und Priestern (42). Das Bürgerrecht der Stadt erwarben schon die ersten Ammänner. Nach ihnen stellt das Geschlecht bis in letzte Jahrhundert die grösste Zahl im Bürgerbuche.
Das Zugrecht in die Stadt ist heute erloschen; die jetzt in Zug heimatberechtigten Familien haben sich im Laufe des neunzehnten Jahrhunderts eingebürgert.Eine andere Linie begründete Jakob Iten in Mellingen, wo er 1718 Bürger wurde. Immerhin erneuerten einige seiner Nachkommen das Bürgerrecht der alte Heimat Oberägeri. In Mellingen selbst leben noch einige Familien.
Das Jahrzeitbuch von Baar überliefert einen Familiennamen Land aus dem Ägerital, der wohl ursprünglich Personenname war und wie Greta - Greter erweitert wurde.
Die nie zahlreiche Familie Lander tritt mit Johann 1415 am Dorferberg auf, Hans und Jakob fielen 1515 vor Marignano. Dann erwarb Ulrich das Talrecht an der Dorfallmende, so dass seine Nachkommen Bürger der obern Gemeinde wurden.
Heute ist das Geschlecht auf zwei Familien beschränkt, welche die Höfe Mattenegg und Schluenrüsli bebauen.
Auf lehmhaltigen Böden entstanden mit Lett und Leim gebildete Flur- und Familiennamen, letztere am auffallendsten in Baar, wo schon 1318 H. Amletten und Kinder Wachszins an das Fraumünster entrichteten. Nach dem Jahrzeitbuch wohnten sie in Büessikon, eine weitere Gruppe in der Schwand-Menzingen. Hier wie dort verschwinden sie aber im 16. Jahrhundert.
Dagegen entstand ein namhafter Zweig in der Stadt, seit Nikolaus von Baar 1478-1480 die Würde das Ammanns bekleidete. Hier starb als letzter Landammann und Oberst Michael Letter am 28. April 1880. Vermutlich von Menzingen her liess sich Jenni Letter vor 1397 auf dem Bornacher in Oberägeri nieder, dessen Nachkommen nur in wenigen Familien weiterleben.
Vor 1484 erwarb der Schreiber Heinrich Letter das Bürgerrecht der Stadt. Einige Letter verzeichnet auch das Jahrzeitbuch Schwyz, wie in Wädenswil solche im 15. Jahrhundert lebten.
In Oberägeri tritt das Talgeschlecht seit wenigstens 1379 auf, vorwiegend in der Gegend des österreichischen Herrschaftgutes Schönenfurt, Nas und Kellermatt, aber auch seit 1424 weiter bergwärts. Es ist heute noch stark in der oberen Gemeinde vertreten, ohne sich je nach der untern ausgedehnt zu haben.
Abgesehen von einem ursprünglich vielleicht schwäbischen Stamme der Stadt St. Gallen, dessen Ausläufer sich in Ausserrhoden (Herisau) und im Aargau (Menziken, Beinwil, Aarau) niederliessen, sind drei andere auseinanderzuhalten, nämlich das weitere Aaregebiet mit Interlaken, Schwarzenburg, Biel (Ratsgeschlecht), Nidau mit Merzligen und Freiburg, sodann Zürich mit Rittern und Chorherren im Zusammenhang mit Gütern von Kappel, endlich die Gruppe Schwyz/Zug.
Diese nennt das Einsiedler Urbar zuerst 1220 in der Gegend von Feusisberg, jenes von Ratshausen um 1270/80 in Schränggigen-Ingenbohl, bald mit Ausstrahlungen nach Steinen, Küssnacht, Bischofswil und in die luzernische Nachbarschaft.Schwyzerischer Herkunft sind auch jene des Ägeritals, wo sie, obwohl im 15. Jahrhundert noch spärlich vertreten, zu den ältesten Genossengeschlechtern mit Zugrecht auf beide Allmenden zählen.
Wie aus einer Zeugenliste hervorgeht, muss aber schon Götschi Merzo ein Talmann von Ägeri gewesen sein, der 1346 in Zug vor Lütold von Ägeri, Amman des innern und äussern Amts, als Zeuge auftritt. Werner fiel 1422 bei Arbedo, Kaspar und Nikolaus 1515 bei Marignano. Erst im 19. Jahrhundert traten einige im öffentlichen Leben hervor. Kurz nach 1400 sind die Merz auch in Risch, Cham und Zug bekannt, so in Dersbach und Buenas. Aus dieser Gegend fiel Ueli 1515 bei Marignano. Zwar erlosch die Rischer Familie gegen 1600, doch hatten Ruedi und Hänsli ennet dem See schon 1435 das Einzugsrecht in der Stadt, und ihre Nachkommen erneuerten es noch 1565.
Zahlreich bezeugt ist dann die Chamer Linie im dortigen Jahrzeitbuch, wonach sie im Städtli, zu Rumentikon, Linden- und Friesencham sassen und am letztern Orte die Flurnamen Merzenstein und -bach hinterliessen. Von den Rischern stammen die seit 1404 auftretenden Stadtbürger, aus denen mehrere Geistliche hervorgingen und die nach 1731 ausstarben. So vertreten noch einzig die Ägerer Familien das vermutlich älteste Geschlecht der Innerschweiz.
Als Grundlage diente der zusammenfassende Beitrag des Neujahrsblatt 1961: Die Mühlen im Kanton Zug, speziell der Abschnitt die Bauernmühlen, mit beigegebenen Karten. Zum Namen und zur Sache seien erwähnt Idiotikon IV, 183, 187 und 1920 - Namensstudien 333 - Gülten des Kantonsarchivs Zug und Akten des Stiftsarchivs Einsiedeln - Mitteilungen von Vikt. Lutiger und Michael Speck. Für die einzelnen Gruppen wird auch hier allgemein auf die Register der speziell zugerische Literatur hingewiesen, wie Urkunden-, Jahrzeit-, Bürgerbuch u. ä. Oberägeri.
Seit 1417 sind die Müller des Dorfes, fünfzig Jahre später jene vom Eierhals bezeugt. Ihre Nachkommen sitzen heute vorwiegend auf den Höfen des Hauptsee. Hans fiel 1515 bei Marignano, Nikolaus 1531 auf dem Gubel. Peter kaufte sich zu unbestimmter Zeit in Wilägeri ein, wo das Zugrecht eingegangen ist.
Vom Hof Nussbäumen der Gemeinde Schönenberg ZH könnte sich dieses Geschlecht gleichzeitig nach Wädenswil und ins Ägerital verzweigt haben und erscheint auch im Jahrzeitbuch Sattel. Der Ausbreitung entsprechend kamen Zunamen wie Haltenbüel, Griss und Chriesi auf. Heini Haltenbüel sass 1397 am Dorferberg, war bald auch am Besitz des Urfahr in Wilägeri beteiligt. Er wie sein Sohn Hans Nussbaumer fielen 1422 bei Bellenz, Jakob genannt Griss 1575 in Frankreich, Hauptmann Jeremias 1676 in Ungarn im Kampf gegen die Türken.
Nikolaus erwarb das Genossenrecht der obern Gemeinde. Hier stellte das Geschlecht nicht nur bedeutende Staatsmänner und Geistliche, sondern überholte in jüngster Zeit auch an Zahl die übrigen Gemeindegeschlechter. In den Beziehungen zum Ausland kam ihm zeitweise eine führende Stellung zu. Das Bürgerrecht in Zug erwarb 1618 der Maler Kaspar Nussbaumer, ohne hier Nachkommen zu hinterlassen.
Die Nussbaumer der laufentalischen Gemeinde Liesberg BE sind dagegen Nachkommen eines zugerischen Gardisten des Fürstbischofs von Basel in Pruntrut, des Leutnantsohnes Andreas, gest. 1671, aus Oberägeri.
Seit 1401 in der Herrschaft Wädenswil auftretendes Geschlecht, nach einem auf dem Berg gelegenen Rorgenmoos genannt, das dann zuerst in Zug, erst später in den Berggemeinden bezeugt ist. So verzeichnet der Baurodel in vielen Einträgen einen Welti, das Bürgerbuch 1508 einen Gross Ueli, Jung Ueli und Erni Rogomoser. Neben Hans Jakob genannt Sunneli, der in der Sunnelimatt des Lauried weiterlebte, ist noch der wenig bekannte, im Jahrzeitbuch St. Oswald erwähnte, 1642 verstorbene Goldschmied Wolfgang Rogenmoser zu nennen.
Hundert Jahre später sind die Familien der Stadt ausgestorben. Vermutlich vom Mettenbach bei Finstersee her, wo Ruedi 1463 ein Gut Geschwänd bebaute, kamen die Rogenmoser des Ägeritals über den Berg. Hier wurden sie Genossen der obern Allmend und wuchsen zum zweitgrössten Geschlecht von Oberägeri heran. Martin fiel 1515 bei Marignano. Nur vereinzelt tauchen sie nach 1500 auch in Baar und am Walchwiler Berg auf.